Mit viel Zuversicht, Elan und wohl auch etwas Gutgläubigkeit sind wir vor fünf Jahren bei der Gemeinderatswahl 2020 angetreten: mit dem Ziel mehr Transparenz, Bürgernähe und Handschlagqualität in den Gemeinderat bringen zu können.
529 Bürgerinnen und Bürger haben uns damals ihr Vertrauen ausgesprochen und uns mit 6 Mandaten in den Gemeinderat entsandt.
Unabhängigkeit ist wählbar!
Da wir keine Regierungsverantwortung übernehmen durften, mussten wir leider rasch feststellen, dass im Gemeinderat vertreten zu sein noch nicht ausreicht, um wirkliche Veränderungen zu bewirken.
Von den Regierungsparteien wurde beschlossen den Gemeinderat möglichst wenig zu informieren und soweit möglich Entscheidungen schon im Vorfeld zu treffen.
Das Ergebnis der bisherigen Gemeindepolitik ist für alle sichtbar: Vorhaben, die einzelnen persönlich wichtig waren, wurden umgesetzt. Alles, was fehlt oder nicht funktioniert, war den seit Jahren in 2291 regierenden Parteien nicht wichtig genug, um erledigt zu werden. Es ist Zeit, das zu ändern.
Wir dürfen den Dialog mit der Bevölkerung nicht scheuen, wenn wir Veränderung möchten.
Unsere Stärke liegt in unserer Unabhängigkeit und unserer Erfahrung. Mit Menschen aus unterschiedlichsten Hintergründen bringen wir eine einzigartige Mischung an Kompetenzen und Perspektiven mit. Besonders wichtig ist uns, dass nachhaltige und wirtschaftlich durchdachte Lösungen für die Menschen in der Gemeinde im Vordergrund stehen - genau das setzen wir um.
Es braucht keine Parteizwänge, sondern ExpertInnen für unsere Gemeinde
Wir sind wir2291er, eine Gruppe von Menschen, die nicht nur reden, sondern handeln. Es reicht uns nicht, uns über Missstände aufzuregen - wir finden Lösungen und wollen diese auch umsetzen. Dabei ist uns egal, aus welcher Ecke ein guter Vorschlag kommt. Parteipolitik interessiert uns nicht, für uns steht ausschließlich das Wohl unserer Gemeinde im Fokus.
Unterstützung der angesiedelten Betriebe in 2291, um Bestehen zu sichern und Wachstum zu ermöglichen
Einbindung der Landwirte in anstehende Vorhaben und zukunftssichernde Projekte
Berücksichtigung der Abläufe und Gegebenheiten landwirtschaftlicher Betriebe bei Planungen von Siedlungen, Straßen, etc. (z.B. Straßenbreite, Zufahrtswege, ...)
Pachtpreise für Gemeindeäcker müssen an die Bodengüte der jeweiligen Ackerfläche angepasst werden
Gewerbeflächen Am Hagel müssen sinnvoll und zeitnah verwertet werden
Aktivierung ungenutzter Gewerbeflächen
Ansiedlung neuer Betriebe aktiv unterstützen
2291 als attraktiven Veranstaltungsort positionieren z.B. Abhaltung von Wirtschaftsmessen mit Leistungsschau
Trotz steigender Personenanzahl dienstags kein Parteienverkehr mehr möglich! Eine Verbesserung der Prozesse, mehr Automatisierung und verbesserte Ressourcenplanung notwendig
Tägliche Öffnung des Bürgerservice im Rathaus
In allen Vorhaben auch den Aufwand im täglichen Betrieb bereits in der Planung berücksichtigen
Reduktion von Tätigkeiten durch Vereinfachung bzw. Optimierung von Arbeitsabläufen
Regelmäßiger, öffentlicher Bürgersprechtag, bei welchem Projekte und Vorhaben vorgestellt werden -> Frage- & Diskussionsmöglichkeit
Unterstützung von Menschen ohne Computer oder online-Kenntnissen bei der Erledigung ihrer Angelegenheiten z.B. in eigenen Terminen einmal pro Woche
Die Finanzsituation der Marktgemeinde Lassee ist derzeit alles andere als rosig. Das hat auch die Gebarungsprüfung des Landes NÖ gezeigt. Im Zuge dieser Prüfung wurde das Finanzgebaren unserer Gemeinde stark kritisiert, insbesondere das niedrige frei verfügbare Kapital von 2000 € wurde bemängelt. Daher fordern wir im Bereich Finanzen:
Gemeindebudget sanieren: sparsames, aktives Wirtschaften mit dem Ziel eines ausgeglichenen Gemeindehaushaltes
Finanzmanagement verbessern: Planung genauer erstellen, Projektfortschritt dokumentieren inkl. Reporting -> Controlling implementieren, abgeschlossene Projekte analysieren (z.B. Siedlungserrichtungen, ...)
Finanzberichte müssen für alle präsentiert und erklärt werden inkl. Diskussions- und Rückfragemöglichkeit für interessierte Menschen
Verbesserung der Einnahmensituationen durch Erschließung neuer Einnahmequellen z.B. aktive Bewirtschaftung unserer Veranstaltungsstätten, etc.
Optimierung der Kosten: Analyse, wo hohe Kosten anfallen -> Abläufe vereinfachen / verbessern und so die Effizienz steigern und die Kosten senken
Generalsanierung, Schimmelbeseitigung und Reparaturen im Gebäude der Volksschule
Gleiche Ausstattung aller Klassen
Einsiedelung Tagesbetreuungseinrichtung für Kleinkind (TBE) ins Musikheim
Neuer Standort für Sonderschule Lassee (ASO) z.B. in den Kindergarten Kunterbunt
Sicherung von Grünflächen in der Nähe der Volksschule zur Errichtung eines Sportplatzes/Schulgartens mit einer der Schülerzahl entsprechender Größe
Instandhaltung im Kindergarten Schönfeld (z.B. Reparatur der Eingangstür)
Verbesserung der Gesundheitsversorgung: Ansiedlung von Fachärzten und medizinischen Dienstleistern fördern
Teilnahme am Land NÖ Projekt “Community Nurse” in Kooperation mit Partnergemeinden
Bereitstellung eines neutralen Orts zur Beratung von Menschen in Gewaltsituationen (z.B. Beratung in Schulgebäude ermöglichen für Frauen ...)
Gemeindezentrum als Treffpunkt für Mitbürger und Mitbürgerinnen aller Generationen (z.B. Senioren, Jugend ...): Plaudern und gleichzeitig Wissen austauschen (z.B. “Kochen wie damals”, Austausch von Computer-Kenntnissen zwischen Jung und Alt, ...)
Organisation eines regelmäßigen Sozialmarktes z.B. für übrige Lebensmittel, Gemüse, etc.
Gehsteig zum Bahnhof fehlt
Keine Bodenmarkierung am Bahnhof, Bereich Lagerhaus bzw. ab der Kurve zum Bahnhof
Geh-/Radweg vom Am Hagel/Loimersdorfer Straße zur Deponie fehlt
Einrichtung von Wohn-/Spielstraßen zur Verkehrsberuhigung, v.a. in den Siedlungen ohne Gehweg (Waldgasse, Lindengasse, Gutshofstraße, Neuhofgasse, ...)
Erstellung eines Verkehrskonzeptes mit sinnvollen Tempovorgaben zur Erhöhung der Sicherheit und des Lärmaufkommens (z.B. Bereich Am Hagel)
Bushaltestelle EHZ: Sanierung ist zu wenig, sie muss neu gemacht werden
Gesicherte Straßenquerung zur Bushaltestelle Schönfeld
Grünraumpflege optimieren in Schönfeld
Sanierung der Mauer beim Friedhof Schönfeld
Fußgänger-/Radweg Oberweidner Straße von der Ortschaft zur Golfplatz-Straße in Schönfeld
Dringender Pflegebedarfbei allen Grünräumen/Parkflächen am Bahnhof
Geh-/Radwege im Ortsgebiet optimieren
Gesicherte Straßenquerungen im Ortsgebiet schaffen z.B. Obere Hauptstraße, Loimersdorfer Straße
Anbindung der pferdehaltenden Betriebe im Bereich Kapellenweg/Am Hagel an das Feldwegenetz
Adaptierung des Jugendzentrums JUZ zu einem attraktiven Treffpunkt für die Jugend ohne Konsumationszwang inkl. Standortoptimierung
Info-Hütte für die Landesausstellung 2023 verfällt - sinnvolle Nachnutzung festlegen
Gleichbehandlung der Vereine, im speziellen bei Miete u.ä. und generell (z.B. brauchen die Charity-Burschen ein ordentliches Vereinshaus anstatt der kleinen Hütte ex-Brückenwaage)
Sanierung Vereinshaus Schönfeld
Spiel-/ Fitnessgeräte Spielplatz Schönfeld
Fehlende Gemeinschaftsräumlichkeiten in Schönfeld
Förderung der Zusammenarbeit der Vereine in 2291 untereinander
Nahversorgung in Schönfeld verlässlich planen und organisieren
Intelligente Nutzung der vorhandenen Immobilien in Gemeindebesitz
Erstellung (und Veröffentlichung) einer Übersicht aller Gemeindegebäude
Schaffung günstiger Wohnmöglichkeiten für die Jugend in 2291
Leerstand im Ortskern: zahlreiche Immobilien im Zentrum sind ungenutzt -> Gespräche mit Eigentümern suchen, Konzepte mit Einbindung der Bevölkerung erstellen und umsetzen
Zuzug in 2291 muss mit einem geordneten Ausbau der Infrastruktur einhergehen
Öffentliches WC am Spielplatz Europapark und Bittner-Park
Günter Breuer
Die Finanzierung der Gemeinde basiert zu einem nicht unerheblichen Anteil auf Grundstücksverkäufen im großen Ausmaß und auf Kreditaufnahmen. Die Folge sind sinkende Pachteinnahmen und in der Zukunft erhebliche Zins- und Tilgungszahlungen für die Gemeinde. Als Beispiel kann auch der Verkauf von Gewerbegrundstücken genannt werden, der keine positiven Auswirkungen auf die Kommunalsteuereinnahmen der Gemeinde gezeigt hat. Vereinfachend ausgedrückt haben wir ein Ausgabenproblem bei real sinkenden Einnahmen und damit ein beträchtliches Finanzierungsproblem. Das bedeutet, dass die vorhandenen Ressourcen effizienter genutzt werden müssen und die Fehler der Vergangenheit sich einfach nicht wiederholen dürfen.
Adolf Potzmann
Ich finde es immens wichtig, dass man einen positiven ordentlichen Haushalt schafft. Dadurch wäre es nicht notwendig, dass Gemeindeeigentum verkauft werden muss, wie es in den letzten Jahren laufend passiert ist. Einen positiven ordentlichen Haushalt schafft man nur, wenn man Einnahmen steigert (Ertragsanteile, Betriebsansiedelungen etc.) und die Ausgaben ordentlich gestioniert.
Johannes Riedmüller
Vor dieser Periode ist meines Erachtens schlecht gewirtschaftet worden. Das war der Grund, warum man sich von Altlasten getrennt hat und wir natürlich als Opposition versucht haben, die finanziellen Dinge vielleicht in eine Richtung zu bringen, wie man es in der Wirtschaft machen würde. Dadurch, dass wir leider sehr wenig einbezogen wurden, hat sich die finanzielle Situation nicht zum Positiven verändert.
Günter Breuer
Das einjährige negative Nettoergebnis ist nicht unser einziges Problem. Viel wichtiger ist die Frage, wie finanziert sich die Gemeinde. Nehmen wir Einblick in die prüfende Gebarungseinschau des Landes NÖ: Wir finanzierten die Gemeinde, wie schon erwähnt, zu einem großen Teil aus Grundstücksverkäufen, wobei im Prüfzeitraum durchschnittlich ca. 880.000 € je Jahr Gemeindeeigentum veräußert wurde. Trotzdem wurde nach Vorlage des Ergebnisses von der Koalition einem Grundsatzbeschluss zum Verkauf von Gemeindeflächen im Wert von ca. 1,5 Mio.€ einhellig zugestimmt. Gleichzeitig bemängelt die Landesregierung auch die mangelnde Kreditfähigkeit der Gemeinde. Insgesamt gibt die Gebarungseinschau einen mehr als nachdenklichen Einblick in die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gemeinde. Das bedeutet, wir werden die Gemeindefinanzen unverzüglich auf eine solide Basis stellen müssen. Finanzwirtschaftliche Kompetenz und kreative Lösungen sind gefragt. Die Frage, wer sie hat, ist die entscheidende für die kommende Gemeinderatswahl.
Adolf Potzmann
Der ordentliche Haushalt ist schwer negativ. Wenn wir so weiter machen, wird sich die Zukunft nicht ändern, wobei die Gefahr besteht, dass Lassee eine Ausgleichgemeinde wird. Dies würde bedeuten, dass das Land NÖ unterstützen muss, wobei aber vorher die Gemeinde alles unternehmen muss die Einnahmen zu steigern, dies würde zu weiteren Gebührenerhöhungen etc. führen.
Johannes Riedmüller
Das kommt nur zustande, wenn man den Ernst der Lage unterschätzt und sich der Verantwortung nicht bewusst ist. Wenn die Gemeinde mit mehr wirtschaftlichem Denken gemanagt würde, könnte man sich besser aufstellen und orientieren.
Uns muss bewusst und klar sein, dass man weder so weiterarbeiten noch weiterwirtschaften kann, weil das sonst in einem Desaster endet.
… die aktuelle Gemeinderegierung 2020 ohne gesetzliche Notwendigkeit 2 zusätzliche Gemeindevorstände installiert und für Schönfeld den Ortsvorsteher extra nominiert hat? Das verursacht mehr als €100.000,- an zusätzlichen Kosten in der vergangenen Gemeinderatsperiode!
… unsere Tagesbetreuungseinrichtung für Kleinkinder in einem Objekt ohne Garten oder Spielplatz untergebracht ist?
... unsere Bürgerliste einen Frauenanteil von 50% hat und als einzige Partei sogar 2 Spitzenkandidatinnen?
… mehr als die Hälfte der Klassen im Gebäude unserer Volks- und Sonderschule keine funktionierenden Jalousien haben? Entweder fehlen diese ganz, sie sind kaputt oder es gibt keine Kurbel und Beschattung oder Verdunkelung ist dadurch unmöglich.
... die Personalkosten der Gemeinde sich von 2020 bis 2024 verdoppelt haben, gleichzeitig die Amtsstunden an einem Werktag gänzlich gestrichen wurden?
... wir der Jungfeuerwehr Lassee 2021 neue Feuerwehrhelme gespendet haben? Diese Helme wurden vom Herrn Vizebürgermeister in der Generalversammlung der FF Lassee übergeben, obwohl mehrere Mitglieder der wir2291er vor Ort anwesend waren.
… unsere Forderung nach einem WC im Bereich des Europaparks abgelehnt wurde, weil es bereits eine öffentliche Toilette beim Friedhof gibt und „man dieses Klo benützen kann“?
... neue Lehrkräfte seit September 2024 auf den Schlüssel für die Klassenräume warten und somit keinen Zugang zu ihrem Arbeitsplatz haben, weil die Arbeitsbelastung im Rathaus so hoch ist?
… der Nahversorger “Moso-Markt” in Schönfeld prominent angekündigt und großzügig subventioniert (Gemeinde übernahm die Energiekosten) wurde, seine Schließung jedoch bis heute in keiner Gemeinderatsitzung oder Gemeindezeitung thematisiert wurde?
… das Dach der Volks- und Sonderschule derartig kaputt ist, dass bei stärkerem Regen im Turnsaal mehrere Kübel das Regenwasser auffangen müssen?
... die Gemeinderäte unserer Bürgerliste jedes Jahr 2 Brutto-Aufwandsentschädigungen in unsere Kassa einzahlen und wir daraus Vereine und Familien in besonderen Lebenssituationen diskret unterstützen (jährlich rund €6.000,-). Heuer gingen zu Weihnachten z.B. € 1.500,- an den Musikverein Lassee, € 1.000,- an die Freiwillige Feuerwehr Lassee sowie € 3.000,- direkt an Familien in 2291.
... die Scheiben der Bushaltestelle beim Müller-Zentrum so verschmutzt bzw. angelaufen waren, dass die Kreuzung Untere Hauptstraße/Untere Ringstraße Richtung EHZ uneinsehbar war? Zur Lösung des Problems wurden die Seitenscheiben abmontiert, sodass aktuell die Wartenden im Wind und Regen stehen.
+43 664 395 73 61
Kapellenweg 1, 2291 Lassee
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